30.07.2020 – Weimar Theaterplatz – Antiasiatischer Rassismus und Bedrohung

Eine asiatische Studentin unterhielt sich im Rahmen eines Kunstprojektes auf dem Weimarer Theaterplatz. Ein Mann kam zur Gruppe hinzu und beleidigte die Frau immer wieder rassistisch. Als der Täter aufgefordert wurde dies zu unterlassen, drohte er den umstehenden Personen Schläge an. Erst als telefonisch die Polizei verständigt wurde, flüchtete der Täter. Die Polizei konnte den Täter stellen und sprach einen Platzverweis aus. Nur wenige Stunden später wurde der selbe Täter am Theaterplatz übergriffig gegenüber einer Frau. Es erfolgte eine weitere polizeiliche Maßnahme, der sich der Täter wiedersetzte und Widerstand leistete.

17.08.2020 – Weimar – Antiasiatischer Angriff auf Paar

In der Nacht vom 16. auf den 17. August gegen 2:00 Uhr kam es in Weimar im Bereich des Landesverwaltungsamtes auf Höhe der Tiefgaragenausfahrt des Atriums zu einem rassistischen Angriff auf ein Paar. Die Betroffenen wurden aus antiasiatischem Rassismus von mehreren Jugendlichen mit Flaschen beworfen. Ob die beiden Verletzungen davontrugen, ist derzeit nicht bekannt, da sie in Richtung Bahnhof davoneilten.

18.04.2018 – Weimar – Studentin aus Wien rassistisch beschimpft

Eine Gruppe Studierender aus Wien hielt sich einige Tage in Thüringen auf und machte am 18.04. eine Exkursion nach Weimar, unter anderem zur Gedenkstätte Buchenwald. Eine Studentin wartete am Nachmittag am Bahnsteig des Bahnhofs  Weimar auf den Zug nach Jena. Hinter ihr sprach eine Frau laut und aufgebracht. Als sie sich umdrehte, musste sie feststellen, dass die Frau sie meinte und sie wegen ihres Kopftuchs rassistisch beschimpfte und beleidigte. Die Betroffene fühlte sich nach diesem Vorfall nicht mehr sicher.

15.05.2018 – Weimar – Afghane beleidigt und angegriffen

Am Dienstagabend wurde ein 27-jähriger Mann aus Afghanistan auf offener Straße von einem alkoholisierten 34-jährigen zunächst bepöbelt. Dieser gab ihm zu verstehen, dass er „in sein Land zurückgehen“ solle und beleidigte ihn anschließend. Als der Betroffene nicht reagierte, schmiss der Mann sein Fahrrad auf den Boden und verfolgte ihn. Der Betroffene sagte dem Angreifer, dass er ihn in Ruhe lassen solle. Daraufhin rief der Mann, dass er nach „Buchenwald gehen“ solle und kam weiter auf ihn zu. Der Betroffene rief daraufhin die Polizei und musste, bis diese eintraf, weiter vor dem Täter fliehen, der ihm mit Schlägen drohte und ihn mit Flaschen und Steinen bewarf. Der Angreifer zeigte zudem den Hitlergruß.

08.04.2018 – Weimar – Mann rassistisch beleidigt und mit Messer attackiert

Ein Mann nicht-deutscher Herkunft wurde am Sonntagabend auf dem Bahnhofsvorplatz und am Gleis in Weimar körperlich attackiert und bedroht. Bereits vor dem Bahnhof wurde er von einem 29-jährigen Weimarer angerempelt, als er in einer Fremdsprache telefonierte. Der Täter sprach ihn dann an, bedrohte ihn mehrfach und schlug ihn anschließend. Als der Betroffene auf den Bahnsteig ging, verfolgte der Täter ihn und beschimpfte ihn rassistisch. Schließlich zückte er ein Messer und versuchte den Betroffenen zu verletzen. Die Polizei traf ein und nahm den Täter fest, der erst nach mehreren Aufforderungen und einer Schießandrohung das Messer fallen ließ. Keine*r der anwesenden Zeug*innen auf dem Bahnsteig griff ein. Die Polizei wurde vermutlich bereits durch einen Zeugen im Bahnhofsgebäude verständigt.

22.03.2017 – Stadt Weimar – „Hitlergruß“ und Angriff mit Glasflasche im Supermarkt

Am Nachmittag betritt ein stark alkoholisierter Mann einen Supermarkt, grölt rechtsextreme Parolen und hebt den Arm zum „Hitlergruß“. Ein Mitarbeiter erteilt dem Mann daraufhin ein Hausverbot, was der Mann ignoriert und den Markt erneut betritt. Als der Mitarbeiter die Polizei informiert, versucht der Mann dem Mitarbeiter eine Glasflasche an den Kopf zu werfen. Der polizeibekannte Täter muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruch sowie Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.